Diagnoseinterface

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Nur wer Fehler schnell eingrenzen kann, wird auch in der Lage sein, diese rasch und kostengünstig zu beseitigen!

Dieses Motto stand bei der Entwicklung eines praktischen Diagnosewerkzeuges für die Motorsteuergeräte im Vordergrund, welches nicht nur die zusätzlichen Anforderungen der neuen Technik berücksichtigt, sondern auch eine Vereinfachung der Fehlersuche im Vergleich zur bisherigen Serienlösung darstellt.

Es ging also darum, ein kleines und handliches Tool zu schaffen, mit dem sich die Grundfunktionen der Zündanlage auch ohne einen PC (wer hat schon immer einen Laptop im Auto) schnell einmal überprüfen lassen. Darüber hinaus sollte natürlich auch eine ausführliche Diagnose mittels PC möglich sein, mußten sich Parameter am Motorsteuergerät einstellen lassen und die Möglichkeit bestehen, mittels Fehlerspeicherabfrage frühzeitig Defekte zu erkennen, noch bevor diese ernsthafte Probleme im Fahrbetrieb bereiten. Abzurunden war das alles dann noch durch ausreichend lange Verbindungskabel und ein robustes Gehäuse, welches auch im rauhen Werkstattalltag nicht gleich zu Bruch geht.

Das Diagnoseinterface läßt sich an die bei der D-, V- und R-Ausführung der Motorsteuergeräte vorhandene Diagnosebuchse unter dem Armaturenbrett anschließen und ermöglicht so, wesentliche Schaltzustände der Zündanlage auch ohne PC zu überprüfen. Die Zeiten, in denen man bei Zündstörungen lange experimentieren mußte, um den Fehler überhaupt erst einmal eingrenzen zu können, sind damit endgültig vorbei. Sogar ohne überhaupt aus dem Fahrzeug auszusteigen, läßt sich z.B. rasch erkennen, ob evtl. das Geberteil an der Kurbelwelle kein Signal mehr liefert, das Zündschloß nicht mehr will oder evtl. doch nur ein Kerzenstecker Ärger macht. Auch die bisher bei der serienmäßigen EBZA üblichen LED/Lampen-Provisorien bei der Zündungseinstellung sind durch dieses kleine Helferlein "Geschichte", da der jeweilige Einschaltzustand der Zündspulen separat über LEDs angezeigt wird.

Das Diagnoseinterface gibt es inzwischen in mehreren Varianten:

  • DI-2S: Klassische Ausführung mit Reset-Knopf für die serielle PC-Schnittstelle (RS232 bzw. COM-Port)
  • DI-2U: Version mit Reset-Knopf für den computerseitigen Anschluss an eine USB-Schnittstelle
  • DI-3U: Version ohne Reset-Knopf aber mit LED für Einspritzventil und computerseitigen USB-Anschluss
  • DI-3P-1: Ausführung für Palm Vx (PDA). Siehe Palm-PDA (leider nicht mehr lieferbar).
  • Merkmal Parameter
    Unterstützte Motorsteuergeräte MBZA-2HR (Ausführungen "D", "V" und "R") sowie alle MEZA-Steuergeräte
    Anschlußstecker

    Computerseite, je nach Ausführung:

    • RS-232, 9polige Buchse (DI-2S)

    • oder
    • USB-Stecker Typ A (DI-2U)

    • oder
    • Cradle-Stecker f. Palm Vx (DI-3P-1)

    Fahrzeugseite

    • DIN-8, Stecker

    Kabellängen DI-2S und DI-2U: PC-Kabel ca. 80 cm, Verbindungskabel zum Fahrzeug ca. 3,5 Meter. DI-3-P1: PDA-Kabel ca. 55 cm, Verbindungskabel zum Fahrzeug ca. 30 cm.
    Anzeigeelemente 7 Stück auf LED-Basis:
    • Schaltausgang Leistungsendstufe für Zündspule Zylinder 1 (grün, 5mm)
    • Schaltausgang Leistungsendstufe für Zündspule Zylinder 2 (gelb, 5mm)
    • Spannungsversorgung Motorsteuergerät (grün, 3mm)
    • Reset-Signal (rot, 3mm). Bei Anschluss eines MEZA-Steuergerätes dient diese LED als Kontolleuchte für das Einspritzventil
    • Bereitschaftsanzeige Mikrocontroller (blau, 3mm).
    • Anzeige serieller Datenempfang (grün, 3mm)
    • Anzeige serielle Datensendung (gelb, 3mm)
    Steuerelement
    (nicht DI-3U)
    Reset-Taster für Motorsteuergerät (beim Anschluss eines MEZA-Steuergerätes ist der Taster ohne Funktion).
    Gehäuse Robustes Plastikgehäuse ca. 80x55x35 (BxLxH in mm) mit farbiger Frontplattenbeschriftung und Kabelzugentlastungen.

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