Häufig gestellte Fragen zur Fehlersuche (Fehler-FAQ)
Das Steuergerät ist vermutlich nicht defekt.
Das häufigste Problem, welches im Betrieb zu "Zündaussetzern" führt, sind Fehler im Hochspannungsteil der Zündung. Leider
verfügt der Trabant in diesem Bereich serienmäßig noch nicht über eine so ausgereifte Verbindungstechnik, wie sie bspw. an
zeitgenössischen Fahrzeugen anzutreffen ist. Deshalb kommt es durch kleine Montagefehler leicht zu unkontrollierten
Hochspannungsüberschlägen. Aber auch Art, Zustand und Qualität der Zündkerzenstecker lassen oftmals zu wünschen übrig...
Prüfen Sie deshalb bitte folgende Punkte (Reihenfolge entspricht der Fehlerhäufigkeit):
Nein, es arbeitet einwandfrei und hat vermtlich Recht!
Löschen Sie zunächst den Fehlerspeicher. Tritt der Fehler erneut auf, so beachten Sie
bitte die FAQ-F1.
Das brauchen Sie vermutlich nicht.
Vielmehr wird der Hochspannungsteil Ihrer Zündanalge einen Defekt aufweisen, den Sie aufgrund der Arbeitsweise der EBZA zunächst nur
mit Mühe bemerken dürften.
Das liegt an der unterschiedlichen Arbeitsweise beider Zündsteuergeräte. Die EBZA arbeitet zeitkontinuierlich, die MBZA zeitdiskret.
Bei einer zeitkontinuierlichen Steuerung (z.B. der EBZA) führen Störimpulse "nur" zu Zwischenzündungen. Die EBZA erzeugt hier pro
Kurbeldrehung gern 6-10 Zündimpulse, was zunächst nicht weiter auffällt, weil ja die Hauptzündung (im oberen Drehzahlbereich allerdings
stark abgeschwächt) noch statt findet. Mitunter merkt man das erst, wenn das Fahrzeug "obenrum" Zündaussetzer hat, "gut Sprit schluckt"
oder stark zum "Absaufen" neigt. Wenn man es denn überhaupt merkt...weil man sich ja langsam an so vieles gewöhnt und bspw. auch mit dem
Choke eine gewisse Geschicklichkeit entwickelt. Mit einem schnellen Stoboskop lassen sich diese "Zwischenzündungen" übrigens sichtbar
mnachen.
Bei einer zeitdiskreten Steuerung wie der MBZA (und eigentlich allen modernen Motorsteuergeräten) bringen Störsignale hingegen die gesamte
Zeitberechnung durcheinander, weil dann das Steuergerät nicht mehr genau wissen kann, mit welcher Drehzahl der Motor eigentlich läuft
noch in welcher Position sich die Kurbelwelle gerade befindet. Insofern sind zeitdiskrete Steuergeräte "ehrlicher", weil man derartige
Fehler praktisch sofort bemerkt und dann beheben kann.
Lösungsansätze dazu finden Sie in der FAQ-F1.
Vermutlich nicht.
Wahrscheinlich haben Sie jedoch bei Ihrem Umbau das rot-schwarze Kabel für die Starterkennung am Zündschloß an einen falschen Kontakt
gesteckt. Somit "denkt" das Steuergerät nun immerfort, der Motor würde gerade gestartet und arbeitet stehts mit dem Startzündwinkel.
Beim Öffnen des Konfigurationsdialoges prüft die Diagnosesoftware zunächst, welche COM-Ports
derzeit tatsächlich verfügbar sind. Nur die physikalisch vorhandenen, betriebsbereiten und
nicht von einer anderen Anwendung blockierten Schnittstellen werden danach in der Auswahl
angezeigt.
Bei einem frisch installierten USB/RS323-Adapter kann es vorkommen, dass dieser nach der Installation
des zugehörigen Treibers zwar bereits in der Hardwareliste von Windows angezeigt wird, sich jedoch
von einer Anwendung noch nicht öffnen läßt.
Nach dem nächsten Neustart des Rechners ist das Problem zumeist gelöst. Sollte sich der COM-Port
auch nach einem weiteren Rechnerneustart nicht öffnen lassen, dann prüfen Sie bitte, ob die betreffende
Schnittstelle evtl. bereits von einer anderen Anwendung (z.B. Fax, Modem) benutzt wird. Auch die
nochmalige Treiberinstallation oder die Verwendung eines aktuallisierten Treibers für den
USB/RS232-Adapter führt häufig zum Erfolg.
In besonders hartnäckigen Fällen hilft es, dem USB-Adapter im Gerätemanager einen anderen COM-Port
zuzuweisen. Unschädlich sind meist Nummer ab COM5, gelegentlich auch ab COM7.
Das geht leider nur sehr eingeschränkt. Der Wandlerchip im Diagnoseadapter wird zwar auch vom Computer
mit Strom versorgt, so dass dieser im Windows-Gerätemanager zu sehen ist, sobald er an einem USB-Port
des Computers angeschlosssen wurde.
Allerdings benötigen alle weiteren Funktionen des Diagnoseadapters eine Versorgung durch das
Motorsteuergerät. Die Diagnosesoftware "TTRcom" kann also erst dann eine Verbindung herstellen, wenn der
Diagnoseadapter mit einem Motorsteuergerät verbunden wurde und die Zündung eingeschalten ist.
Keine Sorge, am Steuergerät hat sich nichts verändert.
Sowohl die Diagnosesoftware "TTRcom" als auch die Firmware der Steuergeräte wird von uns ständig weiterentwickelt
und unterstützt mitunter eine ganze Reihe von Dienstmerkmalen, welche Ihr Steuergerät noch nicht kennt. Bei den
Meldungen handelt es sich also lediglich um Hinweise auf derartige Funktionen.
Sollten Sie die Meldungen bei der Verbindungsaufnahme zu sehr stören, so lassen sich diese
abschalten.
Betätigen Sie dazu nach dem Start der Diagnosesoftware die Schaltfläche "Optionen" und
setzen Sie einen Haken im Kästchen "Versionswarnungen nicht anzeigen". Wenn Sie nun die Schaltfläche
"Speichern" drücken, werden die Meldungsboxen fortan nicht mehr eingeblendet.
Vermutlich nicht. Aber Sie haben wahrscheinlich die neue Version in den selben Ordner auf der
Festplatte Ihres Computers installliert, in dem sich bereits die Vorgängerversion befand.
In diesem Fall startet Windows immer die ältere Version von TTRcom, obwohl das Symbol für
die neue Programminstallation korrekt im Startmenü abgelegt wurde.
Mit welcher Version der Diagnosesoftware Sie tatsächlich arbeiten, können Sie übrigens sehr
einfach überprüfen: Betätigen Sie nach dem Start von TTRcom die Schaltfläche "Info". Im
darauffolgenden Dialogfeld wird die Version der verwendeten Programminstallation angezeigt.
Ihr Problem läßt sich lösen, indem Sie die neue Version von TTRcom noch einmal installieren und
bei der Installation einen anderen Ordner als Installationsziel angeben. Um diesen Fehler beim
Update auf eine neue Version von TTRcom bereits im Vorfeld zu vermeiden, sollte immer darauf
geachtet werden, dass nicht der Ordner einer Vorgängerversion als Installationsziel ausgewählt wird.
Vermutlich ja, wenn Sie Ihr Smartphone nutzen wollen.
Zusammen mit dem Bluethoothmodul erwerben Sie eine Einzellizenz des Programms "TTRCom für Android".
Bei der ersten Verbindungsaufnahme eines Samrtphones mit einem Steuergeträt wird die Steuergerätenummer
untrennbar mit der Lizenz verknüpft. Das bedeutet, Sie können diese Einzellizenz auf beliebig vielen
Smartphones installieren, damit jedoch immer nur eine Verbindung zu genau diesem einen Steuergerät herstellen.
Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer weiteren Einzellizenz (z.B. durch Kauf eines weiteren Bluetoothadapters)
für das zusätzliche Steuergerät, was jedoch auf Dauer recht unpraktisch wird, wenn Sie mehrere Fahrzeuge
in Pflege haben, denn Sie müssen dann ständig zwischen den zugehörigen Lizenzen wechseln. Für diesen Fall
empfehlen wir den Erwerb einer Werkstattlizenz direkt beim Autor der Android-Software. Diese kann mit einer beliebigen
Anzahl von Steuergeräten umgehen.
Davon unabhängig kann das Programm "TTRCom für Windows" ebenfalls Verbindung zu einer beliebigen Anzahl
von Steuergeräten herstellen. Dieses können Sie über die
Downloadseite unserer Hompage kostenlos
herunterladen.
Ja, vermutlich ist ein Leistungstransisitor defekt. Bitte benutzen Sie das Steuergerät auf keinen Fall weiter!
Grundsätzlich ist eine Reparatur möglich, sofern die Leiterplatte noch keinen Schaden genommen hat. Da sich der defekte
Transistor im Betrieb sehr stark erwärmt, kann dies jedoch beim Weiterbetrieb des Steuergerätes zu einem nicht mehr reparablen
Schaden führen.
Es gibt mehrere - vermeidbare - Ursachen für defekte Endstufentransistoren:
Die im Playstore angebotene Version ist veraltet und funktioniert nicht mit neueren Android-Smartphones. Bitte verwenden
Sie die aktuelle Version von der Herstellerseite. Ein Verweis dazu befindet sich im
Download-Bereich.
Bitte beachten Sie, dass es sich dabei um eine APK-Datei handelt, welche manuell zu installieren ist. Für das genaue Vorgehen
bei der manuellen Installation einer APK-Datei auf Ihrem Smartphone konsultieren Sie bitte dessen Dokumentation.
Vermutlich ist der Sensor nicht defekt. Man kann diesen testen, indem man im ausgebauten Zustand den mitgelieferten Magneten
jeweils flach am oberen- bzw. unteren Rand auf die Vorderseite des Sensors (das ist die Seite, wo sich die schwarze Vergussmasse
befindet) legt. Werden dabei Vollast und Leerlauf erkannt, arbeitet der Sensor korrekt.
Bei der Montage am Gaspedal handelt es sich allerdings um eine "Bastellösung" ausserhalb der Gewährleistung, bei der man ggf.
etwas tüfteln muss. Die Ursache des Problems liegt meist darin begründet, dass ein Metallteil (bspw. das Gaspedal oder der
Haltewinkel des Sensors) als Magnetbrücke wirkt und so in der Teillaststellung das Magnetfeld zu beiden Sensorelementen gelangt.
Mögliche Lösungsansätze können die Verwendung eines etwas schwächeren Magneten (bspw. eines Ferritmagneten), eine
Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Magnet und angrenzenden Metallteilen und/oder zum Sensor sowie eine andere Positionierung
des Sensors und/oder des Magneten sein.
Unter Windows 11 wurde eine Funktion hinzugefügt, durch welche einige Bluetoothgeräte in der Standardeinstellung nicht mehr angezeigt werden.
Rufen Sie in den Systemeinstellungen von Windows "Bluetooth und Geräte"->"Geräte" auf und scrollen Sie die Dialogseite zum Punkt „Bluetooth-Geräteermittlung“
herunter. Die dortige Einstellung ist auf den Wert "Erweitert" zu setzen. Starten Sie danach die Bluetooth-Gerätesuche erneut. Das Buetoothmodul sollte nun
von Windows gefunden werden.